Uraufführung im Stadtparkpavillon Graz

Projektbeschreibung

Im Stück geht es um die unmenschliche „Beschleunigung“ in unserer Gesellschaft.

Alle hasten und rennen und sind völlig außer Atem mit ihrer Existenz beschäftigt. Selbst die Freizeitgestaltung wird immer atemberaubender…

Gleichzeitig nehmen unheimliche Ängste zu: Angst vor dem wirtschaftlichen Kollaps, des Ruins der westlichen Gesellschaften und jedes einzelnen, Angst vor dem „Untergang“. Diese Angst findet oft ein Ventil in der zunehmenden Bereitschaft und Akzeptanz zu Aggression und Hass.

Ausländer, Asylwerber und Menschen am Rand der Gesellschaft werden angefeindet, diffamiert als Kriminelle und Asoziale denunziert und an den öffentlichen Pranger gestellt. Humanitäre Grundwerte beginnen zu brennen, lichterloh in einer zunehmend martialischen Welt…

Dazu werden konkrete Bilder entwickelt und auch Gegenbilder. Figuren wie die blinde Puppenfrau und der Wassermann treten auf, gleichgeschaltete von (Ver-)Führern verführte Menschen, die nicht mehr wissen wie sie leben sollen und wahnsinnigen Heilsideen hinterherlaufen – medialisierte, digitalisierte, potenzielle Werbeträgerinnen und Werbeträger einer aufgeheizten Endzeitpartystimmung.

Darstellerinnen und Darsteller: Karin Seifert, Anna Zintl, Geraldine Salinas, Chiara Heimgartner, Nina Rienessel, Paul Kampelmühler, Philipp Schwarz, Juan Maxa, Robert Vampel und Willy Arndt

Schauspieler: Christian Ruck

Musik: Patrick Dunst und Grilli Pollheimer

Regie: Peter Ulrich

Ort: Stadtparkpavillon

Technik: LAUT

Weitere Vorstellungen:
01., 02., 07., 08., & 09. Juli jeweils um 21:00 Uhr
Info:
0677 618 276 52

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 Foto(c) Ulrike Rauch