Eine Veranstaltung, die im Abstand von 1 Tag(en) um 17:00 Uhr beginnt und bis zum Samstag, 11. November 2023 wiederholt wird.
Donnerstag, 26. Oktober – Samstag, 11. November 2023, jeweils von 17–20 Uhr, RHIZOM
Fiktive menschliche Gesichtszüge werden zu artikulierten Spuren der Erinnerung – erst zur Zeichnung und somit zum Bild. Aus einem in mehreren Phasen geschaffenen Formenkanon aus linearen, zeichenhaften Elementen, die in wiederholten und veränderten Rhythmen zerlegt oder zusammengefügt werden, bilden sich Generationen anonymer Einzelportraits. Durch die elementaren Ähnlichkeiten – überformt in ihrer Leere und Blöße – entstehen scheinbare Verwandtschaften und eine kollektive Übereinstimmung.
Die Installation, die aus 25 Objekten mit jeweils zwei übereinander fixierten transparenten Portraits aus der Werkreihe 2015/23 besteht, präsentiert sich korrespondierend mit der örtlichen Raumsituation – wird somit zum Theater, zur Inszenierung einer Konvention. Dabei bietet die Widersprüchlichkeit des Davor und Dahinter der Protagonisten in ihren vielfältigen individuellen Befindlichkeiten und in ihrer Innen- und Außenwelt einen erweiterten Raum zur Introspektion.
Grafik: (c) Catherine Rollier | Foto: (c) Fanny Littasy
Für KulturpassbesitzerInnen ist der Eintritt unentgeltlich. In jenen Kultureinrichtungen, die über begrenzte Sitzplätze verfügen, sind in der Regel Kontingente für KulturpassbesitzerInnen vorgesehen. Der/die KulturpassbesitzerIn kann bzw. muss reservieren.