Mittwoch, 17. Jänner 2024, 18:00 Uhr, Camera Austria
Ein Gespräch zwischen Rebekka Bauer und Christina Natlacen.
Künstlerinnengespräch im Rahmen der laufenden Ausstellung Double Exposure.
Rebekka Bauers Installation Die Aufstellung (seit 2020) bringt Hunderte selbstgefertigte Metallobjekte aus dem Nachlass ihres Großvaters und eine Sammlung privater Fotografien aus der Zeit des Nationalsozialismus mit Familienfotos aus unterschiedlichen Jahrzehnten zusammen. Durch das Schaffen eines beziehungsreichen Displays werden die einzelnen Teile aus privatem Familienbesitz neu kontextualisiert und bilden eine Raumanordnung, die offen für eine subjektive Reflexion auf Seiten der Betrachter*innen ist. Damit steht Bauers Arbeitsweise paradigmatisch für das Ausstellungskonzept von Double Exposure, das das Motiv der Doppelbelichtung für die Analyse sich überlagernder Geschichtsstränge produktiv machen will.
In ihrem Gespräch blicken Rebekka Bauer und Christina Natlacen zunächst auf die Entstehung der Arbeit im Kontext ihrer vielfältigen Bezugssysteme zurück. Die künstlerische Bearbeitung eines Familienerbes durch eine Nachfahrin der Enkel-Generation sowie die Fragen, die sich in Folge des Transfers in den Kunstkontext stellen, werden ebenfalls Thema sein.
Bild (c) Markus Krottendorfer / Camera Austria
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