!nterpenetration – Luciana Rizzo & Zone Null | Konzert

Donnerstag, 16. Mai 2024, 20:20 Uhr, ARTist’s

Luciana Rizzo
Rückkopplungen sind wilde Töne. Sie können nicht vollständig kontrolliert werden. Sie brauchen eine Risikospanne, um zu existieren. Dieser Spielraum hat mit der Atmosphäre zu tun, mit der Konzentration, mit der Präsenz. Ich bin daran interessiert, dieses Risiko einzugehen. Mit den Rändern zu spielen.

Luciana Rizzo (Argentinien, 1990) ist eine Klangkünstlerin, Musikerin und Performerin. Sie lebt und arbeitet in Buenos Aires. Sie studierte Komposition mit elektroakustischen Medien an der Nationalen Universität von Quilmes. Seit ihrem 16. Lebensjahr ist sie Schlagzeugerin und hat ihren Platz im Experimentieren und in der Improvisation gefunden. Sie hat in verschiedenen Gruppenprojekten gespielt und gleichzeitig begonnen, ein Solo-Set zu entwickeln, das auf hybriden Drums, Samples, Feldaufnahmen und Feedback basiert und sich zwischen Songs, Umgebungen und Improvisationen bewegt. Sie ist Mitglied des Gamelan Club, einem Ensemble, das Repertoire aus Bali, Indonesien, aufführt. In letzter Zeit widmet sie sich der Produktion von Klangdokumentationen und Radiostücken.

Zone Null
Zone Null vereint Tony Elieh und Burkhard Beins in einer ungewöhnlichen Instrumentierung bestehend aus zwei Bassgitarren und einer Vielzahl analoger und digitaler Live-Elektronik. Während für Elieh der Bass schon immer ein Schwerpunkt seiner musikalischen Aktivitäten war, als Improvisator der Beiruter Szene und vor allem in der libanesischen Indie-Rock-Band Scrambled Eggs, hat Beins erst vor wenigen Jahren sein bereits umfangreiches Spektrum aus Perkussion, experimenteller Elektronik und Klangkunst nochmals erweitert, indem er die Krautrock-Noise-Band Slurge als deren Bassist mitgründete. Die Sonic Fiction von Zone Null entfaltet sich auf Basis eines breiten musikalischen Horizonts, den die beiden Musiker teilen, der von Musique Concréte und zeitgenössischer Komposition über improvisierte und elektronische Musik bis hin zu Post-Punk und Avantgarde-Rock reicht.

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