Donnerstag, 16. November 2023, 19:00 Uhr, Forum Stadtpark
Die gegenwärtige Lebensweise in westlichen Gesellschaften basiert auf der Auslagerung ökologischer und sozialer Kosten auf Menschen und Natur vor allem anderswo. Erderwärmung, Naturkatastrophen, prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie Konflikte und Kriege um natürliche Ressourcen sind unter anderem Folgen dieser ausbeutenden und zerstörerischen Wirtschaftsform und ihrer sozialen Verhältnisse. Angesichts dieser scheinen individuelle Handlungsmöglichkeiten stark eingeschränkt, während sich die katastrophalen Szenarien sozial-ökologischer Krisen zuspitzen. Daher werden grundlegend andere Formen gesellschaftlicher Produktion und Konzepte solidarischer Lebensweisen, die über menschliche Existenz hinausweisen, umso dringlicher.
Ohnmacht ist lähmend. Sie passiviert und entmutigt – bis hin zur Resignation. Krisenhafte Verhältnisse intensivieren gesellschaftliche und individuelle Ohnmachtsgefühle und -erfahrungen und zeigen ihren systematischen Charakter auf. Die Diskursreihe Ohnmacht begegnen lädt zur kritischen sowie emanzipatorischen Auseinandersetzung mit Ohnmacht, als Gefühl, Erfahrung und gesellschaftliches Symptom ein. Dabei wird der Blick gezielt auf Gegenerzählungen gerichtet, die Wege und Strategien weisen, die aus Ohnmacht hinaus, hin zu Handlungsermächtigung führen.
Bild: (c) liegt beim Urheber
Für KulturpassbesitzerInnen ist der Eintritt unentgeltlich. In jenen Kultureinrichtungen, die über begrenzte Sitzplätze verfügen, sind in der Regel Kontingente für KulturpassbesitzerInnen vorgesehen. Der/die KulturpassbesitzerIn kann bzw. muss reservieren.