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PSALM – „LEBENSKREISE“ | Grazer Osterfestival

Sonntag, 24. März bis Montag, 1. April

Sonntag, 24. März – 1. April 2024,

„LEBENSKREISE“ nennt sich der heurige Konzertreihe vom 24. März bis zum 1. April.

Das Grazer Osterfestival PSALM ist ein Kind des letzten großen Paukenschlags, den die Stadt Graz im internationalen Kunstkonzert gesetzt hat, eines der bis heute blühenden Kinder des Projekts „Graz 2003 – Kulturhauptstadt Europas“. In den 22 Jahren seines Bestehens hatte PSALM immer eine Mitte, die Mitte der Jahreszeit von Ostern und Pessach, in der es ein prägendes Moment gibt, das Ende eines Zyklus, und den Neubeginn des nächsten, man kann auch einfach sagen: Tod und Auferstehung. Oft und gern hat PSALM sich weit von seinen religiösen Wurzeln entfernt und die Ostergeschichte in ganz weltlichen Bildern erzählt. Immer aber kreisten und kreisen unsere PSALM-Erzählungen um den Zyklus des Lebens, der eben zu Ostern einen so markanten Punkt erreicht, den Punkt des Neubeginns. Warum also nicht einmal den Zyklus an sich zum Inhalt unserer Erzählung machen? Das haben wir uns für 2024, ein Schaltjahr, vorgenommen, und unseren PSALM 2024 „Lebenskreise“ genannt. Das Schaltjahr erzählt ja an sich schon die Geschichte, wie mühsam es sein kann, die verschiedenen Zyklen der Natur, den Sonnenlauf, den Mondlauf, den Tageslauf zu synchronisieren.

PSALM 2024 erzählt Geschichten von den ganz nahen Zyklen des Lebens, von seiner Entstehung im Bauch der Mutter, bis zu den ganz fernen, von der Geburt ganzer Galaxien im Universum. PSALM erzählt Geschichten von dem Zyklus, der die Menschen in unseren Breiten am meisten prägt, vom Sonnenjahr, von den Jahreszeiten, und PSALM erzählt Geschichten vom Konkurrenzgestirn, vom Mond, der den Monat macht, der die Gezeiten ebenso steuert wie den Fruchtbarkeitszyklus der Frauen. PSALM erzählt mit seinen Geschichten über die Kreisform des Lebens auch eine sehr frohe Botschaft: Wir haben Monat für Monat, Jahr für Jahr die immer wiederkehrende Chance, alte Fehler hinter uns zu lassen und den Reset-Knopf zu drücken. Und in der Mitte, in der Nacht vom Gründonnerstag, in der Herr Jesus seine Jünger bittet, mit ihm zu wachen, lädt auch PSALM dazu ein, wach zu bleiben, „Wach mit Bach“: die göttlichen Clavier-Zyklen von Johann Sebastian Bach machen eine lange Nacht kurz.

Palmsonntag, 24. März: Lorenz Maierhofer hat die Geschichte der noch ungeborenen „CLARA“ erdacht und diese auch verkomponiert, getextet und bebildert. CLARA reflektiert bzw. imaginiert noch im Mutterleib ihr Herkommen und ihr Weiterschreiten im Leben. Yvonne Klamant und Christoph Steiner borgen dieser Glücksgeschichte ihre erzählenden Stimmen, der HIB.art.chor gestaltet die Musik dazu, bei der offiziellen Uraufführung der kompletten Fassung.

Montag, 25. März: In die Weiten des Universums entführt der Astrophysiker Arnold Hanslmeier mit phantastischen Bildern und seinen Erkenntnissen zur Frage, wo „XXX – UNSER PLATZ IM UNIVERSUM“ sich befindet. Das STUDIO PERCUSSION Graz weist den Weg dahin mit variantenreichen Rhythmen und Musiken, lauter Stücke, die für dieses Projekt komponiert wurden und folglich bei PSALM uraufgeführt werden.

Dienstag, 26. März: PSALM reist nach Sardinien und zu den Tenören von Concordu e Tenore de Orosai, die mit ihren wahrhaft archaischen Gesängen die Osterzeit und den „SARDISCHEN FRÜHLING“ in Klang setzen.

Mittwoch, 27. März: Den „PANNONISCHEN SOMMER“ lassen die Gypsy Devils aus der Slowakei mithilfe von flirrenden Geigentönen, Klarinette und Cymbal unmittelbar spüren, wenn sie uns mit Carmen, Roma-Hymnen oder Brahms’ Ungarischem Tanz Nr. 5 gebührend einheizen.

Gründonnerstag, 28. März: Wir befinden uns schon im „STEIRISCHEN HERBST“. Wer wäre berufener als Hermann Härtel und seine Citoller Tanzgeiger, diesmal mit Kind und Kegel aufs XXL-Format ausgeweitet, um die Jahreszeit des Weines mit Jodlern, Schleunigen, Polkas und Walzern zu feiern?

Nachtkonzert
„WACH MIT BACH“ bleibt das Publikum gewiss, wenn es von Eva Maria Pollerus im Styriarte.Studio im Palais Attems ab 22 Uhr an Cembalo und Clavichord für mehr als vier Stunden mit den großen Clavier-Zyklen von Johann Sebastian Bach am Schlafen gehindert und zugleich aufgeheitert wird. Ganz nach dem Beispiel des Cembalisten Goldberg, für den Bach seine berühmten Variationen komponierte.

Karfreitag, 29. März: Da zieht es uns in den „SKANDINAVISCHEN WINTER“. Petter Udland Johansen lässt uns diesen gemeinsam mit seiner Gefährtin Arianna Savall und ihrem Ensemble Hirundo maris nacherleben. Mit norwegischen Winterliedern, mittelalterlichen Balladen und schlussendlich Edvard Griegs „Våren“, das im Jahreszyklus wieder den Frühling herbeiruft.

Ostersonntag, 31. März: Vom schwierigen und doch freudvollen Leben alleinerziehender Mütter unter der Sonne Südafrikas erzählen singend und tanzend die sieben selbstbewussten Künstlerinnen des Vokalensembles „AFRIKA MAMAS“, bevor zum Abschluss am

Ostermontag, 1. April, die Meisterpianistin Kristina Miller Bellinis Norma, die Hohepriesterin der Mondgöttin in der Bearbeitung von Franz Liszt in den Blick nimmt und sich mit weiteren Stücken von Debussy bis Oscar Peterson „AN DEN MOND“ wendet.

Mehr Info

Bild (c) kk

Details

Beginn:
Sonntag, 24. März
Ende:
Montag, 1. April
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltungsort

Graz

Für KulturpassbesitzerInnen ist der Eintritt unentgeltlich. In jenen Kultureinrichtungen, die über begrenzte Sitzplätze verfügen, sind in der Regel Kontingente für KulturpassbesitzerInnen vorgesehen. Der/die KulturpassbesitzerIn kann bzw. muss reservieren.