Dienstag, 23. Jänner 2024, 18:00 Uhr, Haus der Architektur
Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) ist bekannt als erste Architektin Österreichs, Pionierin sozialer Architektur, Entwerferin der Frankfurter Küche, Aktivistin der Frauenbewegung und nicht zuletzt als wichtige Figur des Widerstands gegen die NS-Diktatur. Jenseits aller Mythen versammelt ein jetzt auch auf Englisch erschienener Band neueste Forschungen aus dem Feld der Kunst- und Zeitgeschichte, der Pädagogik und Gender Studies und zeichnet ein differenzierteres Bild der Architektin. Beleuchtet werden ihr vielfältiges architektonisches Œuvre, ihre transnationalen Erfahrungen und beruflichen Netzwerke, ihr politischer Werdegang als Kommunistin und darüber hinaus ihre aktuelle Rezeption.
Welche Bedeutung hat Margarete Schütte-Lihotzkys Werk für Studierende, Architekturschaffende oder (Architektur-)Historiker*innen heute? Worin besteht die Aktualität ihres Lebens? Diesen Fragen geht an diesem Abend die Architekturhistorikerin und Mitautorin Antje Senarclens de Grancy (akk TU Graz) gemeinsam mit der Herausgeberin Bernadette Reinhold nach.
PROGRAMM:
Präsentation:
Bernadette Reinhold, Herausgeberin, Universität für angewandte Kunst Wien, Kunstsammlung und Archiv
Im Gespräch mit:
Clara Neuhold, raum*f kollektiv
Lea Schuiki, raum f* kollektiv
Sigrid Verhovsek, Achitekturvermittlerin, Lektorin TU Graz, Steiner De Beer Architekten
Moderation:
Antje Senarclens de Grancy, Architekturhistorikerin, Mitautorin, TU Graz
Veranstaltet von:
Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften (akk), TU Graz und Arbeitsschwerpunkt Kultur- und Geschlechtergeschichte, KF-Universität Graz
Mit Unterstützung von:
Fakultät für Architektur, TU Graz
Bild (c) liegt beim Urheber
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