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Lange Nacht der Forschung an der Kunstuni Graz

Freitag, 24. Mai von 17:00 bis 23:00

Freitag, 24. Mai 2024, ab 17:00 Uhr, Theater im Palais (Leonhardstraße 19); IEM (Inffeldgasse 10)

Die Kunstuniversität Graz bietet im Rahmen der Langen Nacht der Forschung im Theater im Palais und am Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) in der Inffeldgasse 10 ein abwechslungsreiches Programm aus den verschiedensten KUG-Forschungsbereichen.

Von Alter Musik über Ethnomusikologie, Genderforschung, Historische Musikwissenschaft bis hin zu technischen Klangrevolutionen der Zukunft erstreckt sich das Forschungsprogramm an der Kunstuni Graz. Dieses wird im Rahmen von Vorträgen, einer Posterausstellung aber auch interaktiven Formaten den Besucher*innen der Langen Nacht der Forschung nähergebracht.
Mitmach-Stationen wie zum Beispiel ein Workshop, um selbst Blasinstrumente zu basteln, laden alle Interessierten dazu ein, auch aktiv in die KUG-Forschungswelt einzutauchen. Es darf auch getanzt werden, dazu nachfolgend mehr in unseren Programmhighlights 2024.
Drei Programmhighlights wollen wir Ihnen an dieser Stelle näher vorstellen:

Stefan Riedel: 3D-Audio für die virtuelle und augmentierte Realität (VR/AR)
IEM Experimentalstudio, Inffeldgasse 10, 3. Stock
Echt oder virtuell? Die virtuelle und augmentierte Realität (VR/AR) verwendet so genannte virtuelle Schallquellen, aus deren Platzierung im umliegenden Raum eine immersive Klangwelt zusammengesetzt wird. Diese wird akustisch simuliert und meistens über Kopfhörer präsentiert. Dabei wird versucht, unser Gehirn so auszutricksen, dass wir die virtuellen Schallquellen aus bestimmten Richtungen und Distanzen im Raum hören, obwohl der Klang bloß aus den Kopfhörern an die Ohren kommt. In einer Demonstration können Besucher*innen diese Technik, an deren Perfektionierung gerade geforscht wird, selbst erfahren.

Kendra Stepputat und David Gasche (Netzwerk Bewegung und Tanz der KUG): Ist jede Musik tanzbar?
Theater im Palais, Probebühne; 19:30 Uhr – 20:15 Uhr
Unterschiedliche Musik lässt uns unterschiedlich tanzen – und bei mancher Musik haben wir gar keine Lust, uns zu bewegen. In diesem Vortrag beschäftigen wir uns mit dem Phänomen „Tanzbarkeit“: Warum hüpfen wir zu Ska? Warum headbangen wir zu Metal? Warum tanzen wir Walzer im Dreivierteltakt? Und warum sitzen wir manchmal still und hören lieber zu? Das Publikum ist eingeladen, mitzumachen!

Alexander Gergelyfi: Wie klingt Österreich? Ein Clavichord gibt Auskunft
Theater im Palais, Probebühne; 18:00 Uhr – 18:30 Uhr
Weder Kompass noch Landkarte, festes Schuhwerk oder gar ein Pferd; einzig mit seinem um das Jahr 1700 erbauten „Admonter“ Clavichord unter dem Arm bereist unser Protagonist Österreich. Was auch immer „Österreich“ bedeuten mag. Dabei wird ein ganz originärer Begriff von Heimat und Kultur freigelegt, der stark von den Nachbarn Bayern, Italien und den östlichen Teilen des Habsburgerreiches geprägt ist.

Ob zu Gast bei Paul Peuerl in Oberösterreich, Georg Muffat in Salzburg, Johann Michael Steinbacher in Graz, Arcangelo Corelli in Tirol, Georg Friedrich Händel in Budapest oder Wolfgang Amadé Mozart in Wien – ein wahrer Weltenbummler ist das Clavichord. Seine Zauber binden wieder, „was die Mode streng geteilt“.

Mehr Info

Bild © Flora Bacher

Details

Datum:
Freitag, 24. Mai
Zeit:
17:00 bis 23:00
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltungsort

Graz

Für KulturpassbesitzerInnen ist der Eintritt unentgeltlich. In jenen Kultureinrichtungen, die über begrenzte Sitzplätze verfügen, sind in der Regel Kontingente für KulturpassbesitzerInnen vorgesehen. Der/die KulturpassbesitzerIn kann bzw. muss reservieren.