Donnerstag, 16. November 2023, 18:00 Uhr, Steiermärkische Landesbibliothek, Veranstaltungssaal
Eineinhalb Jahre lang forschte das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung intensiv an der Geschichte der Steiermärkischen Landesbibliothek in der NS-Zeit und konnte dabei bis dahin unbekanntes und nicht herangezogenes Quellenmaterial auswerten. Die Ergebnisse der Forschungen liegen nun in einer umfangreichen Publikation der Projektleiterin Dr. Katharina Bergmann-Pfleger vor.
Die gemeinsam mit der Steiermärkischen Landesbibliothek veranstaltete Buchpräsentation wird einen Einblick über die Forschungsarbeiten geben und spannende Fragestellungen rund um die Geschichte der Landesbibliothek näher beleuchten, unter anderem: Wie gelang es Bibliotheksdirektor Julius Franz Schütz in drei Regierungsformen zwischen 1937 und 1954 im Amt zu bleiben? Welche Rolle nahm die Landesbibliothek im großangelegten NS-Bücherraub ein? Wie vermochte es das Bibliothekspersonal, über sämtliche Wirren dieser Zeit den Betrieb erfolgreich aufrecht zu erhalten?
Programm:
Begrüßung:
Mag. Katharina Kocher-Lichem
Direktorin der Steiermärkischen Landesbibliothek
Einleitung:
Prof. Herwig Hösele
Vorsitzender des Kuratoriums des Zukunftsfonds der Republik Österreich
Prof. Wernfried Hofmeister
Geschäftsführender Sekretär der Historischen Landeskommission für Steiermark
Prof. Barbara Stelzl-Marx
Leiterin des LBI für Kriegsfolgenforschung, Professorin für Zeitgeschichte / Universität Graz
Präsentation:
Dr. Katharina Bergmann-Pfleger
Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung
Nach einer offenen Fragerunde laden wir zu Wein, Bier und Brezeln ein.
Anmeldung ist erforderlich unter lb-veranstaltung@stmk.gv.at bis 15.11.2023!
Bild © LB
Für KulturpassbesitzerInnen ist der Eintritt unentgeltlich. In jenen Kultureinrichtungen, die über begrenzte Sitzplätze verfügen, sind in der Regel Kontingente für KulturpassbesitzerInnen vorgesehen. Der/die KulturpassbesitzerIn kann bzw. muss reservieren.